Rechtsanwalt Bei Trennung – Im Leben ist es nicht immer einfach: Nach der Heirat kommt es manchmal zur Trennung. Matthias King, Rechtsanwalt aus Innsbruck, erklärt.
Stehen bei der Trennungsentscheidung emotionale Beweggründe im Vordergrund, erwarten die ausscheidenden Partner eine Klärung durch das Gesetz. Die gesetzlichen Grundlagen der Ehe oder Partnerschaft spiegeln dieses Gefühl jedoch nicht wider: Der Gesetzgeber hat die Auflösung einer standesamtlichen Ehe bewusst mit einem Vertragsbruch gleichgesetzt.
Rechtsanwalt Bei Trennung
Es stehen wichtige Fragen im Raum, etwa was geteilt werden soll bei Ersparnissen, Anschaffungen oder gegenseitiger Hilfe. Bei einer einvernehmlichen Scheidung können sich die trennenden Parteien über diese Angelegenheiten sowie über den Unterhalt und das Sorgerecht für ihre Kinder einigen. Eine vernünftige, einvernehmliche Scheidungsvereinbarung ist zudem eine starke Grundlage für eine stärkere Zusammenarbeit. Es ist auch einfacher, die Kosten der Trennung in einer nicht anfechtbaren Klage vor dem Bezirksgericht einzuplanen, das dann einen Scheidungsbeschluss erlässt.
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Das Verständnis komplexer Gerichtsstandspflichten und internationaler Rechtsanwendungen sowie vorheriger Vereinbarungen und Rechtswahlen ist für die rechtssichere Umsetzung einer Scheidung im Rahmen der Rechtsberatung unerlässlich.
Eine Scheidung kann auch erfolgen, wenn die trennenden Partner nicht einverstanden sind. Eine Scheidung ist wie ein Zivilverfahren und wird aufgrund des Verschuldens des Partners, des Zusammenbruchs der Familie oder aus anderen Gründen, wie z. B. einer psychischen Erkrankung, durchgeführt, die die Ehe beeinträchtigen. Das Amtsgericht entscheidet. Im Scheidungsverfahren wird eine gerichtliche Einigung erzielt und schließlich ist hier eine friedliche Scheidung möglich.
Bei der Entscheidung, die Partnerschaft aufzulösen, ist es wichtig, sich vorzubereiten: Rechtsberatung kann zielgerichtet erfolgen, wenn bereits in der Frühphase der Trennungsentscheidung Fristen und Unterlagen eingeholt werden. Direkte Beratung.
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Auch er ist derselben Meinung. Sie wollen sich scheiden lassen. Auch Ihr Mann möchte sich scheiden lassen. Sie besprechen weder die Konsequenzen noch sind Sie sich vollständig über Ihre Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit Ihrer Trennung einig. Anwälte sprechen von Versöhnung. Da Familiengerichte die Anwesenheit eines Anwalts gesetzlich vorschreiben, können Sie Ihren Antrag beim Familiengericht nur über einen Anwalt einreichen.
Dann sollten Sie und Ihre Frau zu einem Anwalt gehen und ihn bitten, eine gütliche Einigung für Sie zu erzielen. Möglicherweise denken Sie darüber nach, dass Sie die Beauftragung eines anderen Anwalts vermeiden möchten. Sie befürchten, dass ein anderer Anwalt einen Konflikt auslöst und möglicherweise Ihren Vertrag gefährdet. Sie möchten wirklich eine einvernehmliche Lösung finden und Ihre einvernehmliche Lösung so einfach wie möglich gestalten.
Rechtsanwalt Für Fragen Zu Trennung
Wenn Sie gemeinsam zu einem Anwalt gehen und ihn um Auskunft oder Rat bitten, laufen Sie Gefahr, dass der Anwalt Sie beide im schlimmsten Fall ablehnt und die Übernahme verweigert. Ein Anwalt sollte Sie als potenziellen Gegner sehen, auch wenn Sie sich nicht als solchen fühlen. Das heißt, Anwälte sollten jeden Interessenkonflikt vermeiden. Jetzt wollen wir Ihnen sagen, warum.
In der Regel haben Sie keinen Generalstaatsanwalt. Das Gesetz gibt keine allgemeinen Ratschläge. Allerdings: In einigen seltenen Fällen können Sie sich an einen gemeinsamen Anwalt wenden und sich Informationen und Ratschläge zum weiteren Vorgehen in Ihrem Verfahren einholen. Insbesondere wenn Sie ein Jahr der Trennung hinter sich haben und alle Ergebnisse in einer notariell beglaubigten Vereinbarung festgehalten haben, sollte ein Interessenkonflikt zwischen Ihnen und Ihrem Ehepartner ausgeschlossen sein. Danach wird eine gemeinschaftliche Geltendmachung nicht mehr anerkannt. In dieser kleinen Ausnahme können Sie tatsächlich einen Generalstaatsanwalt beauftragen und Ihren Fall gerne selbst bearbeiten.
Ihr Anwalt sollte jedoch klarstellen, dass er oder sie nur Sie oder Ihren Ehepartner vertreten kann. Selbst wenn Sie gemeinsam am Anwaltstisch sitzen, kann nur eine Frau die Rolle des Ehemanns übernehmen. Ein Anwalt kann nur dann für Sie oder Ihren Ehegatten tätig werden, wenn klar festgelegt ist, welcher Ehegatte Mandant des Anwalts ist und welcher nicht Mandant des Anwalts ist.
Wenn Sie mit Ihrer Frau in die Anwaltskanzlei gehen, wird der Anwalt darauf hinweisen, dass er nur eine Frau vertreten kann. Erst wenn die Rolle des Mandanten klar ist, kann der Anwalt einen weiteren Partner hinzuziehen und mit Ihnen beiden ein Informationsgespräch führen. Eine Konfliktsituation sollten Sie von vornherein vermeiden, indem Sie nicht ohne vorherige Rücksprache die Anwaltskanzlei aufsuchen.
Scheidungsanwalt: Wie Finden?
Wenn Sie also mit Ihrem Mann zum Anwalt gehen, kann dieser Ihnen nur allgemeine Hinweise zum weiteren Vorgehen geben. Wenn Sie sich dann auf Grundlage dieser Informationen dazu entschließen, einen Folgevertrag abzuschließen, in dem Sie alle Rechte und Pflichten wahrnehmen und dies nach Treu und Glauben tun, wird der Anwalt in der Regel nicht in der Lage sein, die Kontrolle über Ihr Abonnement zu übernehmen und zu kontrollieren . Allerdings sollte der Anwalt zu Beginn des Gesprächs deutlich darauf hinweisen, dass es sich um Ihren Freund handelt
Anwälte sind Anwälte. Sie können nur die Interessen einer Partei vertreten. Ein Interessenkonflikt kann dadurch entstehen, dass Sie als Ehegatten grundsätzlich unterschiedliche und oft gegensätzliche Interessen verfolgen. Selbst wenn Sie und Ihr Ehepartner sich über Ihre Probleme einig sind und nicht streiten, kann ein Anwalt Sie nicht ohne weiteres beraten oder vertreten.
Rechtsanwälte, die beide Parteien beraten, machen sich des Parteieids schuldig und riskieren damit ein Berufsverbot (§ 356 StGB). Daher können Sie sicher sein, dass Anwälte sehr vorsichtig sind, wenn sie die Gefahr eines Interessenkonflikts erkennen. Wenn Sie und Ihr Freund also vom Anwalt abgelehnt werden, obwohl Sie Ihre Arbeit mit dem Anwalt erledigen möchten, handelt es sich nicht um eine Beleidigung, sondern um einen reinen Selbstschutzakt des Anwalts. Erkennt der Rechtsanwalt darüber hinaus widersprüchliche Interessen und berät er weiterhin beide Ehegatten, droht ihm der Verlust seines gesamten Honorars (BGH IX ZR 322/12).
Selbst wenn Sie sich in der Vorgehensweise einig sind, sind Sie und Ihr Ehepartner immer noch potenzielle Gegner. Ihr gegenseitiges Einvernehmen und Ihre friedliche Kommunikation miteinander sind sehr deutlich zu erkennen.
Anwalt Wechseln: Einfach & Schnell
Wenn Sie einen Anwalt aufsuchen, geht es nicht nur darum, sich darüber zu informieren, wie das Gesetz das Verfahren regelt. Sie sollten nicht davon ausgehen, dass ein Anwalt Ihnen nur nach Abwägung beider Interessen die richtige Rechtsberatung geben kann.
Vielmehr erklärt Ihnen ein Anwalt, wie die gesetzlichen Regelungen für Ihre Lebenssituation und Ihre Beziehung als Ehegatte gelten. Es sollte eine Erläuterung der Begriffe in diesen Regeln enthalten. Wenn Sie immer noch glauben, dass dieser Anwalt Ihr Geschäft bestmöglich abwickeln wird, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass die Interessen Ihres Partners in den Hintergrund treten. Das bedeutet, dass Ihr Freund automatisch Ihr potenzieller Gegner ist.
Sie stimmen mit Ihrer Frau über sich selbst überein. Sie erklären sich außerdem damit einverstanden, dass Ihr Partner Ihnen nach der Heirat Ehegattenunterhalt zahlt, wenn Sie krankheitsbedingt nicht arbeiten können. Ihr Anwalt wird Ihnen mitteilen, dass Sie diese Kosten nur geltend machen können und dass Ihre Frau das Gehalt nur solange zahlt, wie Ihre Lebensumstände gesetzlich geregelt sind (Disease Management). Diese Situationen führen automatisch zu einem Interessenkonflikt.
Sie können Ihr Ziel einer gütlichen Einigung positiv beeinflussen, indem Sie der Rechtsberatung im Mediationsverfahren Vorrang einräumen. Mediation ist eine Methode zur friedlichen Streitbeilegung. Die Aufgabe des Mediators besteht darin, Streitigkeiten auch in den schwierigsten Lebenssituationen zu lösen und zu beenden. Wenn Sie Ihren Fall durch Mediation gütlich regeln, können Sie gemeinsam einen Anwalt finden und beauftragen.
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Vielleicht fällt es Ihnen schwer, sich das vorzustellen, aber es ist wahr. Der Bundesgerichtshof stellte in einer Entscheidung (Az. IX ZR 322/12) klar, dass der Anwalt nicht mehr zur Vertretung der Ehefrau verpflichtet ist und von der bereits angenommenen Verfügung zurücktreten muss, wenn ihm geraten wird, die Damen mitzubringen. Gemeinsam kommt dadurch keine gütliche Einigung zustande. Das Ergebnis ist, dass er die bisher angebotenen Beratungsleistungen durchaus abrechnen kann. Da der Anwalt Sie beide nicht mehr vertreten darf, müssen Sie einen anderen Anwalt mit der Bearbeitung Ihres Prozesses beauftragen. Dieser andere Anwalt wird sein Honorar verlangen. Wenn Sie einen Streit haben, sollte Ihr Mann einen eigenen Anwalt beauftragen und bezahlen. Dann zahlen Sie alle drei Anwaltskosten.
Wenn Sie sich einvernehmlich scheiden lassen, zahlt die Frau, die den Anwalt beauftragt.
